Technische Daten und Informationen (ohne Gewähr):
Das Sony TC-788-4 ist ein hochwertiges Quadrofonie-Tonbandgerät der 1970er Jahre und wurde für anspruchsvolle Studio- und HiFi-Anwendungen konzipiert. Es gehört zu den technisch aufwendigeren Bandmaschinen seiner Zeit und unterstützt die Wiedergabe und Aufnahme im 4-Kanal-Modus. Das Gerät verwendet eine 4-Spur-Kopfbestückung für simultane Aufnahme und Wiedergabe von vier diskreten Kanälen, ideal für Quadrofonie-Produktionen und Mehrspur-Anwendungen.
Die Bandgeschwindigkeiten umfassen typischerweise 9,5 cm/s und 19 cm/s, bei einigen Versionen auch 38 cm/s für professionelle Anwendungen. Das Laufwerk arbeitet mit einem präzisen Capstan-Antrieb und elektronisch gesteuerten Wickelmotoren für sanfte Start- und Stoppvorgänge. Die Bandführung ist großzügig dimensioniert, was eine gleichmäßige Bandspannung und stabile Wiedergabe sicherstellt. Der Ein- und Ausschaltvorgang der Aufnahmefunktion ist relaisgesteuert, um Schaltknacken zu vermeiden.
Die Frontplatte ist klar strukturiert und bietet vier Eingangspegelregler, vier Ausgangspegelregler und beleuchtete VU-Meter für jeden Kanal. Zusätzlich sind Monitor- und Aufnahmeschalter vorhanden, die eine Hinterbandkontrolle erlauben. Die Eingänge sind sowohl für Line-Pegel als auch für Mikrofone ausgelegt, mit separaten Buchsen pro Kanal. Die Ausgänge sind ebenfalls kanalgetrennt, um eine echte diskrete 4-Kanal-Wiedergabe zu ermöglichen.
Das Gehäuse besteht aus Metall mit Holzseitenteilen im typischen Sony-Design der 1970er Jahre. Das Gerät kann sowohl stehend als auch in ein Rack eingebaut betrieben werden. Mit seinem Gewicht von über 20 kg gehört es zu den schwereren Heimtonbandgeräten, was für eine robuste Mechanik und Stabilität sorgt.
Technische Daten Sony TC-788-4:
Produkttyp: 4-Kanal Tonbandgerät (Quadrofonie)
Produktionszeitraum: ca. Mitte 1970er Jahre
Spuren/Köpfe: 4 Spuren, Aufnahme/Wiedergabe simultan
Bandgeschwindigkeiten: 9,5 & 19 cm/s (teilweise 38 cm/s)
Kanäle: 4 Eingänge & 4 Ausgänge, diskret
Eingänge: Line & Mikrofon (je Kanal)
Ausgänge: Line (4×), Kopfhöreranschluss
Bedienelemente: 4 Pegelsteller, 4 Ausgangsregler, 4 VU-Meter, Hinterbandkontrolle
Abmessungen: ca. 480 × 440 × 230 mm (B × H × T)
Gewicht: ca. 22 kg
Gehäuse: Metallchassis mit Holzseitenteilen
Alle unsere Geräte haben 12 Monate Gewährleistung und sind technisch einwandfrei, sofern sie nicht ausdrücklich als defekt gekennzeichnet sind.
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Die Sony PCM 3324 inkl. Audio/ System Remote Unit 3310 wurde vor kurzem noch von einem bekannten Orchester für Aufnahmen genutzt. Die letzen Jahre wurden entsprechend regelmäßig Wartungen durchgeführt!
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Weiterführende Informationen (ohne Gewähr):
Die Sony PCM-3324 war ein professionelles digitales Mehrspur-Tonbandgerät, das in den 1980er Jahren entwickelt und 1982 auf den Markt gebracht wurde. Es handelte sich um ein 24-Spur-Aufnahmegerät, das zu einem Preis von etwa 150.000 US-Dollar angeboten wurde. Dieses Gerät verwendete ein ½ Zoll breites Magnetband (z.B. das Sony D-1/2-2920) und ermöglichte Aufnahmen mit 16 Bit und einer Abtastrate von 44,1 kHz oder 48 kHz. Die PCM-3324 etablierte sich in den 1980er und frühen 1990er Jahren als globaler Standard für digitale Mehrspuraufnahmen in professionellen Tonstudios.
Ein wesentliches Merkmal der PCM-3324 war das neu entwickelte AD/DA-Wandlungssystem (Analog-Digital/ Digital-Analog-Wandler), das maßgeblich für die Klangqualität verantwortlich war. Sony entschied sich, diese Wandler im eigenen Haus zu entwickeln, anstatt auf Standardkomponenten zurückzugreifen. Der verantwortliche Ingenieur Kazuyoshi Ebata stellte fest, dass herkömmliche AD-Wandler, die auf dem "Successive Approximation"-Prinzip basierten, Verzerrungen bei niedrigen Lautstärken verursachten und feine Details in der Musik nicht ausreichend erfassen konnten. Sony entwickelte daraufhin einen eigenen "Counter-Type" AD-Wandler, der eine detailliertere Aufzeichnung mit einem größeren Dynamikumfang ermöglichte.
Die PCM-3324 ermöglichte außerdem das direkte Schneiden und Spleißen von digitalen Tonbändern, was in der damaligen Zeit eine Innovation darstellte. Dies war ein entscheidender Faktor, um die Akzeptanz in den Aufnahmestudios zu fördern, da die Ingenieure von den analogen Mehrspurrecordern gewohnt waren, Bänder mit einem Messer zu schneiden und zu spleißen. Sony entwickelte dafür ein Verfahren namens „Interleaving“, bei dem die aufgezeichneten Daten auf verschiedene Bereiche des Bandes verteilt wurden. Selbst wenn eine Stelle des Bandes beschädigt oder geschnitten wurde, konnte das Gerät die verlorenen Daten aus anderen Bereichen wiederherstellen. Außerdem führte Sony eine digitale Crossfade-Technik ein, die an den Schnittstellen für saubere Übergänge sorgte.
Koji Suzuki, ein Toningenieur, der in den 1980er Jahren bei CBS Sony Shinanomachi Studio arbeitete, erinnert sich daran, dass das PCM-3324 bereits 1985 fest in der Studioarbeit etabliert war. Im Vergleich zu analogen Mehrspuraufnahmen bot die PCM-3324 eine dramatisch verbesserte Signal-Rausch-Abstand (S/N-Verhältnis). Suzuki beschreibt, dass die digitale Aufnahme auch bei niedrigen Pegeln ein hohes Maß an Klangqualität beibehielt, und dass das Fehlen von Rauschen bei der Wiedergabe einen tiefen Eindruck hinterließ.
Die PCM-3324 war auch wegen ihrer präzisen und benutzerfreundlichen Bedienung geschätzt. Das Gerät unterstützte automatische Ein- und Ausblendungen (Auto Punch-In/Out) und ermöglichte schnelle Vor- und Rückspulfunktionen, was insbesondere bei langen und intensiven Aufnahmesitzungen eine große Erleichterung war.
Matsuo, ein weiterer Toningenieur, der häufig mit der PCM-3324 arbeitete, erwähnt, dass die Wahl zwischen digitalen und analogen Recordern oft von den aufzunehmenden Instrumenten abhing. Für Instrumente wie Schlagzeug, bei denen eine Kompression durch das Band erwünscht war, wurden oft analoge Recorder verwendet. Für andere Instrumente, bei denen Präzision und Klarheit wichtiger waren, kam die PCM-3324 zum Einsatz.
In den 1980er Jahren setzten viele bekannte Tonstudios auf die PCM-3324. Troy Germano, der das Hit Factory Studio in New York leitete, erinnert sich, dass das Gerät für Aufnahmen von Alben wie „Graceland“ von Paul Simon und „Born in the USA“ von Bruce Springsteen verwendet wurde. Er lobte die PCM-3324 für ihre überlegene Klangqualität und bezeichnete sie als das beste Gerät seiner Art auf dem Markt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PCM-3324 eine Pionierrolle in der digitalen Mehrspuraufnahmetechnologie spielte und durch ihre innovative Technik, herausragende Klangqualität und Benutzerfreundlichkeit einen bedeutenden Einfluss auf die Musikproduktion in den 1980er und 1990er Jahren hatte. Die Einführung dieser Technologie legte den Grundstein für die späteren Entwicklungen im Bereich digitaler Audioaufnahmen und prägte die Entstehung zahlreicher ikonischer Alben jener Zeit.
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